2010 | Kreisel Buchmatt Burgdorf
Projekt – neuer Kreisel
Gegenüber dem alten Kreisel wurde der Durchmesser um 10 m auf 40 m erhöht. Die neue Fahrspur ist 6.50 m breit. Die Fahrbahn wird gegen das Kreiselinnere um 1.50 m breite, befahrbare Schleppplatte aus Stahlbeton ergänzt, so dass für lange Lastzüge eine Maximalbreite der Fahrbahn von 8 m zur Verfügung steht. Um den Hochspannungsmast im Inneren des Kreisels zu schützen, wurde eine 1.20 m hohe Mauer aus Stahlbeton um den Kreiselmittelpunkt gezogen. Diese Mauer ist 25 cm breit und wurde in den Bereichen gegenüber den Kreiselein- und Ausfahrten auf 50 cm verstärkt, damit der Hochspannungsmast vor einem Anprall gleich welcher Art geschützt ist.
Bauphasen
Aufgrund der hohen Verkehrsbelastung war es nicht möglich, den Verkehr auf ein anderes, ebenso leistungsfähiges Trassee umzuleiten. Der Kreiselbau musste daher unter vollem Verkehr durchgeführt werden. Dazu wurden im Vorfeld 3 Bauphasen bestimmt und die dazugehörigen Verkehrsführungen mit dem Strasseninspektorat und der Kantonspolizei abgesprochen. In der ersten Phase wurde der alte Kreisel und die alte Verkehrsführung belassen und gleichzeitig der südwestliche Teil des Kreisels erstellt. In der zweiten Phase konnte dieser neu erstellte Teil als Zufahrt zum Industriegebiet Buchmatt genutzt werden, während der Durchgangsverkehr die alte Strasse ohne Kreisel benutzte. In dieser Phase wurde der südöstliche Teil des neuen Kreisels gebaut. In einer dritten Phase schliesslich wurde der bis dahin fertig gestellte Kreisel als Verkehrsader benutzt und der nördliche Teil des Kreisels vollendet.
Kreiselausbau
Im Inneren des Kreisels wurde ein 4 m breiter Streifen anhumusiert, damit darauf im Frühjahr 2010 eine Buchenhecke gepflanzt werden kann. Die Wahl fiel vor allem deshalb auf Buchen als Bewuchs, damit der Kreisel Buchmatt seinem Namen auch gerecht wird. Schliesslich wurde eine Innenbeleuchtung angebracht, wie dies in Burgdorf auch bei anderen, neuen Kreiseln der Fall ist.